In dieser Schulform werden folgende berufsspezifische Inhalte vermittelt:
- elektrotechnische Grundkenntnisse, Aufbau von Grundschaltungen
- Herstellung elektrischer Verbindungen (Löten, Schneid-Klemm-Technik, ...)
- Grundlagen der Programmierung in den Programmiersprachen "C/C++" und "Java"
- das Einrichten von Computersystemen
- Anwendung von Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
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Aufnahmevoraussetzungen
- min. Realschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungsabschluss
- zu empfehlen: mindestens befriedigende (besser gute) Leistungen in den Fächern Mathematik und Englisch.
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Unterlagen zur Anmeldung ggf. benötigte Materialien bzw. Besonderheiten
- Kopie des Abschlusszeugnis: min. Realschulabschluss oder einen anderen gleichwertigen Bildungsabschluss
- Original: Teilnahmebescheinigung eines Beratungsgesprächs einer Jugendberufsagentur oder Agentur für Arbeit
- Kopie: Tabellarischer Lebenslauf
- Kopie: Ärzteformular: Erstuntersuchung für (zum Zeitpunkt des Schulbeginns) Nichtvolljährige nach §32 Jugendarbeitsschutzgesetz, Hausarzt
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Unterricht
Schon während des Schulbesuches sollst Du problemlos Strukturen und Abläufe erkennen und danach als Auszubildende:r in einem Betrieb von Beginn an fach- und sachgerecht arbeiten können. Das gewährleistet die Praxisnähe, die hilft, Zusammenhänge zwischen einzelnen Prozessen zu erkennen. Das heißt auch, dass die Verbindung von Theorie und Fachpraxis durchgängiges Prinzip der Unterrichtsgestaltung ist. Dazu lernst Du hier, Dich selbstständig in neue Aufgaben einzuarbeiten und in einem Team effektiv mitzuwirken.
Vorgesehen sind im berufsübergreifende Fächer:
- Deutsch/Kommunikation
- Englisch/Kommunikation
- Politik
- Sport
- Religion
und Theorie- und Praxisunterricht in berufsbezogenen Lernfelder:
- Elektrotechnische Systeme analysieren, Funktionen prüfen und Fehler beheben
- Elektrische Systeme planen und installieren
- Steuerungen und Regelungen analysieren und realisieren
- Informationstechnische Systeme bereitstellen
- Elektronische Schaltungen aufbauen
- Einfache IT-Systeme analysieren und ändern
- Anwendungssysteme entwickeln und bereitstellen
- Vernetzte IT-Systeme aufbauen und in Betrieb nehmen
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Praktische Ausbildung
Die Praktikumszeit ist eine gute Einstiegsmöglichkeit in die Berufswelt. Insgesamt 160h Praktische Ausbildung in einem geeigneten Betrieb sind in diesem vorgesehen (i.d.R. in 2 Blöcke unterteilt).
Für die Beschaffung des Praktikumsplatzes sind die Schülerinne und Schüler selbst verantwortlich. Während dieses Praktikums werden die Schülerinnen und Schüler von Lehrkräften betreut und im Betrieb besucht.
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Erreichbare Abschlüsse
Der Bildungsgang ist erfolgreich absolviert bei ausreichenden Noten und wenn 160 Zeitstunden praktischer Ausbildung absolviert sind. Innerhalb eines Jahres kann je nach Vorbildung der
- Sekundarabschluss I - Hauptschulabschluss (Hauptschüler:innen)
- Erweiterter Sekundarabschluss I - Realschulabschluss (Realschüler:innen) bei einen Notendurchschnitt von mindestens 3,0 sowie im Fach Deutsch/Kommunikation, in einer Fremdsprache und dem berufsbezogenen Lernbereich - Theorie jeweils mindestens befriedigende Leistungen
erworben werden.
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Weitere Ziele / Perspektiven
Nach dem erfolgreichen Jahr in der Berufsfachschule kann z.B. eine Berufsausbildung begonnen werden und kann auf die Ausbildungszeit angerechnet werden - berechtigt dann zum Eintritt in das 2. Ausbildungsjahr des entsprechenden Ausbildungsberufs.