Berufsbild:
Verkäuferinnen und Verkäufer arbeiten – ebenso wie die Kaufleute im Einzelhandel – in allen Branchen des Einzelhandels – in der Lebensmittelbranche, im Bekleidungsbereich, Möbel, Baustoffe, Schreibwaren usw. Typische Tätigkeiten der Verkäufer sind:
- Kunden beraten
- Waren präsentieren
- Waren einkaufen
- Verkaufspreise kalkulieren
- Waren pflegen
Mehr erfahren Sie zum Beispiel hier: BERUFENET - Bundesagentur für Arbeit
Aufnahmevoraussetzungen:
Grundsätzlich ist nur der Abschluss eines Berufsausbildungsvertrages mit einem Ausbildungsbetrieb erforderlich. Seitens der Betriebe wird aber häufig ein Hauptschulabschluss für die Ausbildung zum Verkäufer / zur Verkäuferin vorausgesetzt. Darüber hinaus ist die persönliche Eignung der Bewerber/-in von besonderer Bedeutung.
Dazu gehören zum Beispiel:
- ein freundlicher, aufgeschlossener Umgang mit Menschen,
- ein Interesse an den vom Ausbildungsbetrieb verkauften Waren: Lebensmittel, Baustoffe, Bekleidung usw.
- Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit,
Dauer:
Die Ausbildung dauert 2 Jahre. Der Schulunterricht erfolgt ausbildungsbegleitend an wöchentlich 2 Tagen im ersten Jahr und 1 Tag pro Woche im 2. Ausbildungsjahr.
Erreichbare Abschlüsse:
Wenn Sie den Beruf erfolgreich mit der Abschlussprüfung der IHK bestehen und schulisch die notwendigen Leistungen erzielt haben, können Sie zusätzlich zum Berufsabschluss den Sekundarabschluss I – Realschulabschluss oder den Erweiterten Sekundarabschluss I erreichen.
Schwerpunkte der schulischen Ausbildung:
Die Ausbildung in der Schule umfasst sowohl berufsspezifische Lernfelder als auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Englisch und Politik.
Die Lernfelder sind:
- 1 Das Einzelhandelsunternehmen repräsentieren
- 2 Verkaufsgespräche kundenorientiert führen
- 3 Kunden im Servicebereich Kasse betreuen
- 4 Waren präsentieren
- 5 Werben und den Verkauf fördern
- 6 Waren beschaffen
- 7 Waren annehmen, lagern und pflegen
- 8 Geschäftsprozesse erfassen und kontrollieren
- 9 Preispolitische Maßnahmen vorbereiten und durchführen
- 10 Besondere Verkaufssituationen bewältigen
Den Rahmenlehrplan, der diese Inhalte vorgibt, finden Sie hier: Rahmenlehrplan
Schwerpunkte der betrieblichen Ausbildung:
Vor der Abschlussprüfung muss 1 der folgenden berufsprofilgebenden Schwerpunkte für Ihre Ausbildung festgelegt und im Vertrag festgehalten werden:
- Sicherstellung der Warenpräsenz,
- Beratung von Kunden,
- Kassensystemdaten und Kundenservice,
- Werbung und Verkaufsförderung
Näheres zu den IHK-Prüfungen erfahren Sie hier: IHK-Prüfungen
Die Ausbildungsordnung zum Beruf finden Sie hier: Ausbildungsordnung
Besonderheit:
Nach der Ausbildung kann man direkt ins 3. Ausbildungsjahr der Kaufleute im Einzelhandel einsteigen und dort innerhalb eines Jahres diesen Berufsabschluss „draufsetzen“.
Perspektiven nach der Ausbildung:
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung finden sich vor allem Ausübungsmöglichkeiten im Verkauf. Weitere berufliche Schwerpunkte gibt es in den Bereichen Einkauf, Verwaltung, Kundendienst und Werbung.
Eine Aufstiegsfortbildung nach entsprechender Berufspraxis ist z.B. möglich in den Bereichen:
- Stellvertreter/Erstverkäufer – Assistenz der Filialleitung
- Erststellvertreter / Substitut – Stellvertretung der Filialleitung
- Filialverantwortlicher / Abteilungsleiter
- Zentraleinkäufer - Koordinieren von Großeinkäufen bestimmter Artikelgruppen
- Weiterbildung zum Handelsfachwirt
Ansprechpartnerin:
Frau Mirow
Telefon: 05351/38045-0
E-Mail: